Am Samstag waren die Sternsinger bei uns. Ein wirklich schöner Brauch. Aus dem Norden kannte ich die Sternsinger nicht (jedenfalls waren nie welche bei uns). Hier im südlicheren Teil Deutschland ist diese Tradition deutlich öfters zu finden. Und ich finde es tatsächlich sehr schön, dass über unserer Haustür das Kreideschild mit der Aufschrift:
angebracht ist. Steht übrigens für „Christus mansionem benedicat“ = „Christus segne dieses Haus“. <-- Das kann ganz eindeutig nicht schaden.
Nun muss ich zugeben, dass ich die Sternsinger eigentlich immer „so hingenommen“ habe. Was die eigentlich genau tun und warum, keine Ahnung. Da ich die Sternsinger aber heute selber erlebt habe (übrigens alles Kinder aus der Nachbarschaft – was ich besonders schön fand – wobei das ein oder andere Nachbarkind es evtl. alles etwas peinlich fand) – hat es mich halt interessiert. Nun ich will nicht die Wikipedia oder andere einschlägige Webseiten wiedergeben, die kann jeder lesen.
Was ich aber besonders interessant fand, war die wechselvolle Geschichte des Sternsingens, dass es die Sternsinger oder ähnliche Traditionen in vielen anderen Ländern gibt, dass es eine Sakramentale ist und das dabei Spenden für bestimmte Projekte gesammelt werden.
Das diesjährige Thema der Sternsinger finde ich sehr gut, nämlich „Peru: Chancen für Kinder mit Behinderung“.
Fazit: Man tut etwas für ein gutes Projekt, bekommt einen Segen für sein Haus und hatte Freude dran. Ach ja – IMHO– ob jemand etwas spenden will und natürlich was oder eben nicht, sollte immer jedem Einzelnen überlassen sein.